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Über die Granetalsperre nach Wolfshagen

Der Weg führt, allmählich ansteigend, zur Granetalsperre. Sie ist die jüngste Trinkwassertalsperre im Harz - erbaut von 1966 bis 1969.
Sie hat eine Länge von etwa 3 km und ein Fassungvermögen von ca. 46 Millionen Kubikmetern Wasser. Die Granetalsperre ist mit dem westlich gelegenen Innerstestauee verbunden. Von dort kann bei Bedarf Wasser in den Granestausee geleitet werden.

Von der Staumauer bietet sich dem Wanderer ein weiter Blick auf die breit gefächerte Talsperre, den Nordberg sowie die Goslarer und Hahnenkleer Berge. Er schaut zurück auf das nördliche Harzvorland.


Auf dem Weg nach Wolfshagen

Der Wanderer befindet sich jetzt auf einem Teilabschnitt des Europäischen Fernwanderwegs E 11. Über einen Hohlweg geht es entlang der Granetalsperre vorbei an der Granehütte zur Misplith-Hütte mit einem schönen Ausblick auf den Sommerberg. Beide Hütten bieten Rastmöglichkeiten für Einzelwanderer und Wandergruppen. Am Wegesrand befinden sich einige Ameisenhaufen der "Roten Waldameise".

Auf einem Naturpfad kommt der Wanderer, vorbei an einer Wassertretstelle zum Parkplatz Krähenbergsloch. Direkt am Parkplatz befindet sich das Wölfi-Waldbad und eine Einkehrmöglichkeit, unweit davon ein Campingplatz mit Gaststätte.
Es geht am Waldrand entlang, vorbei an zahlreichen Ruhebänken mit schöner Aussicht auf Wolfshagen und die umliegenden Berge zur Schäderquelle (Trinkwasser) und zum Schäderpavillon, welcher einen weiten Blick auf den ehemaligen Diabas-Steinbruch (renaturiert, Heimat seltener Tier- und Pflanzenarten) und Wolfshagen bietet. Ein berühmter Sohn des Ortes ist Heinrich Steinweg, der Begründer der Steinway-Klavierbauer.


An der Schäderbaude kann man jeweils Mittwoch, Samstag und Sonntag ab 11.00 Uhr einkehren. Weitere Öffnungszeiten für Gruppen nach Vereinbarung.
Die Schäderbaude wurde im Jahr 1973 durch Eigenarbeit der Harzklub-Mitglieder erstellt und bietet innen etwa 35 Sitzplätze. Bei schönem Wetter können im Außenbereich bis zu 250 Gäste untergebracht werden.

Weiter entlang des Weges befindet sich der Wanderparkplatz "Ecksberg" mit Grillstätte, ein Fischteich und eine harztypische Köthe. Eine erneute Rastmöglichkeit bietet der Pavillon "Steile Wiese".



Der Weg führt nun durch eine ehemalige Hutelandschaft südlich von Wolfshagen im Harz. Auf offenen Weideflächen finden sich unvermittelt prächtige Baumgruppen aus Rotbuche, Bergahorn und Eberesche. Dazu stehen Solitärbäume auf der Fläche: 250 Jahre alte tief betraufte Eichen mit mächtigen Kronen und starken zerfurchten Stämmen.

Von hier geht es entlang eines Pfades durch das Fischbachtal über die Bogenbrücke zur Innerste-Talsperre. Dabei wird der für Inliner und Radfahrer besonders beliebte Innerste-Weg, welcher auf einer ehemaligen Bahntrasse verläuft, gequert.

An der Innerste-Talsperre gibt es einen Anschluss an eine Buslinie nach Langelsheim, Lautenthal und Goslar.



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